Die kritischste Phase dieses Entscheidungstyps ist sicherlich die Problemdefinition: Wird es überhaupt als Problem oder Herausforderung definiert, die allgemeinen Lebensgrundlagen der kommenden Generationen durch einen eigenen Beitrag zu sichern? Generationengerechtigkeit ist ein Anspruch, der sehr schwer an einzelwirtschaftliches Verhalten anzudocken ist (Müller-Christ, G.
(2007a) Nachhaltigkeit ist die Ursache,
Generationengerechtigkeit die Wirkung. Wie aber lautet der verbindende Frame?
In: Aßländer, M./Suchanek, A./Ulshöfer, G. (Hrsg): Generationengerechtigkeit
als Aufgabe von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. München und Mehring 2007,
S. 21-40).
Vor allem die Menschen und Institutionen, die ihr Verhalten in den Kontext globaler Wirkungen stellen und sich somit als Teil eines größeren Ganzen definieren können, haben ein Motiv für Jetzt-für-dann-für-andere-Entscheidungen.