Die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) kann Erkrankungen wie das Dengue- und das Chikungunya-Fieber übertragen. Doch wie kommt sie überhaupt zu uns?
Die asiatische Tigermücke stammt ursprünglich aus Südostasien. Dass sie nach Deutschland gekommen ist, ist eine Folge der Globalisierung. Der Personen- und Warenverkehr wächst und damit findet auch die Tigermücke immer mal wieder eine „Mitreisegelegenheit“. Der erste Nachweis erfolgte 2007. Dass sie in unseren Breiten überleben und sich reproduzieren kann, ist den Klimaveränderungen geschuldet. Und die Ausbreitung der Tigermücke in Europa/Deutschland nimmt weiter zu. 2016 konnte erstmals in Baden-Württemberg eine erfolgreiche Überwinterung der Mücke nachgewiesen werden.
Das Umweltbundesamt schreibt: „Auf Grund der Tatsache, dass auch die Anzahl der importierten Dengue- und Chikungunyafälle massiv zugenommen haben, ist auch schon jetzt das Auftreten [der Tigermücke] als potenzielles Risiko für die menschliche Gesundheit in Deutschland einzustufen.“ (Umweltbundesamt (2019). „Asiatische Tigermücke“.)