Kurs: Systemdenken und Nachhaltigkeit in Virtual Reality | OnCourse UB
Lektion 3
Eine
abstrakte VR-Intervention: Die Bewegung heraus aus der Armut
Lern-/Erkundungsziel
von Lektion 3:
In dieser Lektion erfahren Sie die Abstraktion von Armut innerhalb eines VR-Szenarios. Am Ende dieser Lektion haben Sie einen neuen Blickwinkel auf Armut kennengelernt; Armut als dynamische Bewegung. Sie haben anschließend ein Gespür für die Kräfte innerhalb dieser Bewegung erhalten und können diese Erfahrung reflektieren.
Phase 1: Ankommen
Gehen Sie ein letztes Mal sicher, dass Sie in ihrer echten Umgebung ein
Glas Wasser bereit haben - wenn möglich eine Sitzmöglichkeit in der Nähe
Ihres Guardians... Bei Eintritt der ersten Phase werden Sie sich nun in Virtual Reality befinden! Achten Sie darauf, sich ein wenig Zeit zu lassen, im virtuellen Raum anzukommen. Im Eingangsbereich finden Sie mehrere (virtuelle) Sitzmöglichkeiten. Nehmen Sie sich ruhig einen kleinen Moment Zeit um die Beschaffenheit des Raums zu erfahren. Welche Geräusche nehmen Sie wahr? Welche Materialien können sie beobachten? Sie lernen nun in VR - die dreidimensionalen Exponate die Sie nun wahrnehmen haben eine Körperlichkeit und Struktur.
Hinweis: Sie werden im Eingangsbereich das erste Mal eine schwebene Kugel sehen, die ständig in einer subtilen Bewegung verharrt. Diese Kugeln sind Informations-Checkpoints. Wissen Sie einmal nicht weiter, stellen Sie sich in eine dieser Kugeln und sie erhalten Informationen zu der unmittelbaren Umgebung.
Viel Spaß beim Ankommen in der VR-Learning-Journey: Keine Armut!
Phase 2: Die Armut-Ausstellung erkunden
Im nächsten Schritt dürfen Sie gern die VR-Ausstellung betreten - der Eingang ist nicht zu übersehen😉. Vielleicht erinnern Sie sich ja: Die herkömmlichste VR-Didaktik ist bisher das Übersetzen von Informationen (herkömmlicherweise als Text erstellt) in dreidimensionale VR-Exponate. Wobei häufig nur die Ausstellungsräume dreidimensional sind und dann die Information in zweidimensionale Gemälde/Bilder oder wiederum in Text dargestellt werden. Was dennoch wahrscheinlich ist: Sie werden vermutlich die Informationen in VR noch einmal anders aufnehmen, als hier auf der Lernplattform. Genießen Sie das Schlendern durch die Ausstellung - es gibt ein paar Interaktionen mit den VR-Exponaten!
Viel Spaß beim Erkunden der VR-Aufstellung!
Phase 3: Betrachten Sie Gemälde Keine Armut genauer
Am Ende der VR-Ausstellung (im hintersten Raum) sehen Sie einen Fahrstuhl, welchen Sie benutzen können, um in die untere Ebene zu gelangen. Sie gelangen in einen Raum mit nur einzigem Gemälde, welches das SDG 1: Keine Armut zeigt. In diesem Schritt werden Sie einen Wechsel der Didaktiken erfahren. Es soll nicht allzu viel vorweg genommen werden. Nehmen Sie sich die Zeit, diesen Raum genauer zu erkunden...
Hinweis: Bewegen Sie sich in diesem Raum am besten mit dem Joystick des linken Controllers.
Viel Spaß in der unteren Ebene!
Phase 4: Escape Room
Auf Sie wartet nun ein Escape Room, aus welchem es zu entkommen gilt! Der Escape Room ist absichtlich sehr offen gestaltet, damit kein beengendes Gefühl aufkommt... Dennoch ist es das Ziel, wieder zurück in den ursprünglichen Raum der VR-Ausstellung zu gelangen. Um den Escape Room in VR einschätzen zu können ist es sinnvoll auf die Beschaffenheit dieses Raumes einzugehen, denn es handelt sich bei dem Raum nur um eine Abstraktion der Armut in Deutschland, welche anhand der folgenden Grafik erläutert wird.
Hinweis: Ist Ihnen die Darstellung zu klein, dann können Sie den Vollbild-Modus auswählen
Das Gefangensein im Escape Room ist analog zu verstehen mit dem Gefangensein in der Armut. Das gekippte Armuts-Dreieck verlangt nach Bewegung, welche Sie vollziehen müssen um zu entkommen. Beachten Sie, dass der vorliegende Raum nicht mit der Komplexität von Escape-Rooms mithalten kann, die Sie möglicherweise anderweitig kennen - es geht um die Abstraktion und die entsprechenden Bewegungen, die es braucht. Diese gilt es im Nachhinein zu interpretieren.
Hinweis: Wenn Ihnen unwohl ist, dann zögern Sie nicht, die VR-Brille abzusetzen und eine Pause einzulegen. Es ist theoretisch immer möglich, den VR-Raum im Internet-Browser zu betreten.